Das produzierende Gewerbe in Europa steht bei der SAP S/4HANA-Transformation vor mehreren Herausforderungen.

Hier sind einige der wichtigsten Herausforderungen:

1. Komplexität der Systemlandschaft: Das produzierende Gewerbe verfügt oft über komplexe IT-Landschaften mit einer Vielzahl von Legacy-Systemen, die über Jahre hinweg gewachsen sind. Bei der Migration zu SAP S/4HANA müssen diese Systeme harmonisiert, konsolidiert und auf die neue Plattform überführt werden. Die Integration und Datenmigration können eine große Herausforderung darstellen, insbesondere wenn es um die Zusammenführung von heterogenen Daten aus verschiedenen Quellen geht.
2. Anpassung von Geschäftsprozessen: SAP S/4HANA bietet neue Funktionalitäten und eine verbesserte Prozessintegration. Bei der Transformation müssen die Geschäftsprozesse überprüft und an die neuen Möglichkeiten angepasst werden. Dies erfordert eine sorgfältige Analyse der vorhandenen Prozesse und eine Neugestaltung, um die Vorteile von S/4HANA voll auszuschöpfen. Es kann auch erforderlich sein, bestehende individuelle Anpassungen anzupassen oder neu zu entwickeln, um den Anforderungen gerecht zu werden.
3. Datenqualität und -Konsistenz: Eine reibungslose Migration zu SAP S/4HANA erfordert eine hohe Datenqualität und -Konsistenz. Das produzierende Gewerbe arbeitet oft mit großen Mengen an Daten, die in verschiedenen Systemen und Anwendungen gespeichert sind. Es ist wichtig, die Daten vor der Migration zu bereinigen, Dubletten zu entfernen und sicherzustellen, dass sie den Anforderungen von S/4HANA entsprechen. Dies kann eine umfangreiche Datenbereinigung und -transformation erfordern.
4. Implementierung von Industrie 4.0-Funktionen: Das produzierende Gewerbe ist stark von den Herausforderungen der Industrie 4.0 betroffen, wie der Integration von IoT-Geräten, maschinellem Lernen, künstlicher Intelligenz und Predictive Analytics. Bei der Transformation zu SAP S/4HANA ist es wichtig, diese neuen Technologien zu berücksichtigen und sie in die bestehende Systemlandschaft zu integrieren. Dies erfordert oft zusätzliche Anpassungen und Integrationen, um die gewünschten Industrie-4.0-Funktionen zu realisieren.
5. Change Management und Mitarbeiterakzeptanz: Die Transformation zu SAP S/4HANA erfordert Veränderungen in der Arbeitsweise und den Prozessen der Mitarbeiter. Es ist wichtig, die Mitarbeiter frühzeitig einzubeziehen, Schulungen anzubieten und eine klare Kommunikation über die Vorteile und Auswirkungen der Transformation zu gewährleisten. Change Management spielt eine entscheidende Rolle, um die Mitarbeiterakzeptanz sicherzustellen und den reibungslosen Übergang zur neuen Plattform zu ermöglichen.

Diese Herausforderungen sind zwar nicht ausschließlich auf das produzierende Gewerbe in Europa beschränkt, aber sie sind besonders relevant für diese Branche aufgrund ihrer spezifischen Anforderungen und der Komplexität ihrer Systeme. Eine sorgfältige Planung und eine umfassende Analyse und weitere Infos zur Vorgehensweise der W-DFS bitte gerne einen unverbindlichen Ersttermin über unser Kontaktformular vereinbaren.